Bodenverlegung
Die Arbeit der Profis

Schwimmende Verlegung oder vollflächige Verklebung? Was ist der Unterschied? Wie funktioniert die Verlegung von Böden? Auf was muss bei der Bodenverlegung geachtet werden?

Boden verlegen

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Bodenverlegung zwischen der sogenannten VOLLFLÄCHIGEN VERKLEBUNG und der SCHWIMMENDEN VERLEGUNG. Ein geübter Handwerker oder Do-It-Yourselfer kann einen Boden selbst schwimmend verlegen, jedoch empfehlen wir Ihnen die vollflächige Verklebung nur von gelernten Fachkräften durchführen zu lassen.

SCHWIMMENDE VERLEGUNG

Wie die Bezeichnung schon sagt, liegt hier der Boden auf einer geeigneten Unterlagsmatte und kann sich “schwimmend” auf dem Unterboden bewegen. Dabei kann sogar der alte Belag bestehen bleiben, wenn dieser fest und eben ist.  Bei dieser  Verlegeart kommen keine Klebstoffe zum Einsatz. Die Bodenelemente werden nur durch Verbindungen zueinander gehalten. 

Die schwimmende Verlegung ermöglicht eine schnelle Montage und Demontage des Bodens. Mit etwas Geschick und Geduld kann das  vom geübten Heimwerker selbst durchgeführt werden.

Bei dieser Technik muss man jedoch mit einem höheren Trittschall rechnen. Der Grund dafür liegt an der dünnen Luftschicht, die sich im Zwischenraum befindet. Das wiederum führt zu einem schnelleren Verschleiß. Ebenso kann der Boden an manchen Stellen dadurch leicht nachfedern. Auch das Sanieren, sprich Abschleifen, eines schwimmend verlegten Bodens wird dadurch fast unmöglich. Wie die Verlegung funktioniert, finden Sie außerdem in unseren Verlegeanleitungen oder den originellen Verlegevideos von tilo!

Fazit:

  • vorhandener Boden muss nicht entfernt werden
  • als geübter Heimwerker machbar
  • hoher Trittschall
  • Boden kann leicht nachfedern
  • führt zu schnellerem Verschleiß

VOLLFLÄCHIGE VERKLEBUNG

Bei dieser Verlegeart wird der Boden, wie der Name schon sagt, vollflächig auf den bestehenden Untergrund geklebt. Dafür verwendet der Bodenleger speziell dafür geeignete Kleber. Bei dieser Technik sind der Belag sowie der Unterbau ausschlaggebend. Wir empfehlen daher die vollflächige Verklebung von Bodenbelägen ausschließlich von unseren Profis durchführen zu lassen.

Holz ist ein Naturprodukt, weshalb schnell Risse und Dehnfugen entstehen können, wenn der Belag nicht richtig verarbeitet wird. Die vollflächige Verklebung überzeugt jedoch hinsichtlich dem Trittschall. Durch die fixe Verbindung mit dem Untergrund und der Elastizität des Klebers wird der Wohnkomfort enorm gesteigert.

Des Weiteren verbessert sich die Reaktionszeit der Fußbodenheizung, da der Wärmedurchlasswiderstand zusätzlich vermindert wird. Pluspunkte sammelt diese Verlegetechnik ebenfalls bezüglich Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Belastungen. Bei einem Holzboden ist diese Technik sehr zu empfehlen, da sich die Dielen durch Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsschwankungen nicht so leicht verformen können. Wie die Verlegung funktioniert, finden Sie außerdem in unseren Verlegeanleitungen oder den originellen Verlegevideos von tilo!

Fazit:

  • funktioniert nicht bei jedem Belag
  • kann nur von einem Profi durchgeführt werden
  • minimaler Trittschall
  • geeignet für Fußbodenheizung
  • sehr widerstandsfähig

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